Kürbisse sind nicht nur eine wunderschöne Dekoration. Aus dem gesunden Herbstgemüse lassen sich auch köstliche Speisen zubereiten.
Die Bäume färben sich bunt, es wird kühler und der Wind weht übers Land – der Herbst ist da und mit ihm einer der beliebtesten Gemüsesorten in dieser Jahreszeit – der Kürbis. Ob Hokkaido-, Butternuss- oder Muskat-Kürbis: Jeder liefert schmackhafte Zutaten für eine Reihe an Gerichten, die es nur jetzt im Herbst gibt. Aufgrund des dezenten, leicht süßlichen Eigengeschmacks ist der Kürbis ein wahrer Allrounder und eignet sich für herzhafte Ofengerichte ebenso wie für süße Mehlspeisen oder eine exotische Kürbissuppe mit Kokos, Ingwer oder Mango.
Und gesund ist das leckere Herbstgemüse allemal. Das Kürbisfleisch ist reich an Mineralstoffen wie Kalium und Eisen. Der hohe Gehalt an zellschützendem Beta-Carotin ist verantwortlich für seine orangene Färbung. Ein weiteres Plus ist sein Energiegehalt: 100 Gramm des Fruchtfleisches haben gerade mal 24 Kalorien.
Kürbis, der alte Klassiker
Forscher gehen davon aus, das die ersten Kürbisse bereits 8.000 v. Chr. angebaut wurden, vorwiegend in Zentral- und Südamerika. Eigentlich ist der Kürbis eine Beerenfrucht, die aber im Vergleich zu anderen Früchten eine unglaubliche Größe und ein Gewicht von 50 Kilogramm und mehr erreichen kann. Weltweit 800 Kürbissorten werden heute unterscheiden. Zu den beliebtesten Speisekürbissen zählen der orangefarbene Hokkaido-Kürbis, der stark gerippte Muskat-Kürbis sowie der birnenförmige Butternuss-Kürbis. Eine Besonderheit ist der oval-runde Spagetti-Kürbis, dessen Fruchtfleisch beim Kochen in nudelähnliche Fasern zerfällt. Kleinere essbare Sorten heißen „Jack be Little“ und „Sweet Dumpling“.
Schöner Schein
Es gibt auch Sorten, die nicht zum Verzehr geeignet sind. Zierkürbisse sind oft kleiner als Gemüsekürbisse und lassen sich im Handel durch ihre Bezeichnung „echter Zierkürbis“ unterscheiden. Dazu zählen Kronen- und Krallenkürbisse sowie Züchtungen namens „Bicolor Spoon“, „Bicolor Pear“ oder „Flat Striped“.
Deko-Gesichter aus Kürbis
Höhlen Sie einen essbaren Riesenkürbis so aus, dass Sie in die Schale noch ein schaurig-schönes Gesicht schnitzen können – passend zu Halloween und zum Herbst.
So geht´s – Kürbis schneiden und entnehmen
Einen reifen Kürbis erkennen Sie daran, dass er hohl klingt, wenn man gegen seine Schale klopft. Kühl und trocken gelagert halten Kürbisse mehrere Monate.
1. Deckel ab
Zu Beginn den Stengel abschneiden und den Kürbis in zwei Hälften teilen.
2. Kerne entfernen
Mit einem großen Löffel das Kürbiskerngehäuse vollständig aushöhlen.
3. Schiffe schneiden
Aus den Hälften kleinere Kürbisschiffe schneiden und nach Bedarf fein raspeln.
4. Stücke zubereiten
Für eine Gemüsebeilage reicht es, wenn Sie kleine Stücke verwenden.
