Mini-Apartments und Singlewohnungen mit ein oder zwei Zimmern haben eines gemeinsam: wenig Platz. Wer trotz weniger Quadratmeter großzügig leben will, wendet optische Tricks an. Vor allem auf die richtigen Möbel und Farben kommt es an. So richten Sie kleine Räume ein.
Klein und muffig – das muss nicht sein, wenn die Wohnung auch einladend und komfortabel wirken kann. Die Wände verschieben geht nicht, also muss eine durchdachte Raumaufteilung her. Das Prinzip ist das gleiche wie auf einer kleinen Segelyacht: Jede Nische hat eine Funktion. Die Einrichtung ist multifunktional und platzsparend zugleich.
Einrichten mit variablen Möbeln
In kleinen Wohnungen nimmt meist das Bett die größte Fläche ein. Mehr Freiraum bietet ein Bettsofa. Tagsüber ist das Bett im Kasten verstaut und benötigt nur die Hälfte seines Platzes. Am Abend lässt es sich schnell ausklappen. Praktisch sind zudem Schränke mit ausklappbarem Bett.
Auch der Schreibtisch sollte wandelbar sein. Eine ausziehbare Platte oder ein Klappstuhl, der nach der Arbeit hinter der Tür verstaut wird, schaffen Platz. Sekretäre mit Schranktüren bieten viel Stauraum und lassen sich komplett verschließen, so dass die Büroarbeit aus dem Blickfeld verschwindet und man sich anderen Wohnbereichen widmen kann.
Ein heller Schiebevorhang vor dem Regal verbirgt Elemente, die Unruhe in den Raum bringen. Manchmal bietet es sich an, Regal und Schreibtisch miteinander zu kombinieren oder das Regal als Raumteiler zu nutzen. Alternativen sind fest installierte Trennwände oder mobile Paravents.
Helle Farben für Wand und Boden
Die einfachste Lösung, um Räume größer wirken zu lassen, ist ein Anstrich in Weiß. Aber auch helle Pastelltöne oder kleine Muster sind erlaubt. Höher wirken die Wände mit einem vertikalen Streifenmuster, das bis in die Decke hinein gezogen wird. Für den Boden eignen sich helle Dielen, die das Zimmer optisch verlängern.
Raumfunktionen mit Licht kennzeichnen
Licht formt den Raum. Ist dieser in mehrere Bereiche aufgeteilt, sollte auch die Beleuchtung der jeweiligen Funktion folgen. Ein zentrales Deckenlicht zieht den Raum buchstäblich in der Mitte zusammen. Besser sind schwenkbare Leuchten mit Dimmer, deren Licht sich individuell anpassen lässt. Wird ein Strahler auf die Wand gerichtet, erweckt das reflektierte Licht ein Gefühl von Weite.