Frisch in die neue Wohnung eingezogen und die Wände sind noch kahl? Ein Tape-Art-Diamant in 3D-Optik bringt den Raum zum Funkeln und sorgt für staunende Blicke. Besonderer Clou: Der Diamant verläuft um eine Raumecke, so entsteht ein dreidimensionaler Effekt. Mit den passenden digitalen Messwerkzeugen und schwarzem Tapeband werden DIY-Fans zu Künstlern und Wohnräume zu Schmuckstücken.
- Gewebeband 20 mm, ca. 30 Meter
- Cuttermesser oder Schere
- Bleistift
- Kreuzlinien-Laser Quigo von Bosch mit Universalhalterung MM2
- Digitaler Laser-Entfernungsmesser
Maße Diamant: Höhe: 160 cm, Breite: 180 cm
Schritt 1: Tape und Messwerkzeuge vorbereiten
Zunächst den Kreuzlinien-Laser Quigo mit der Universalhalterung gerade an einer Leiter montieren, anschließend den Quigo einklicken.
Klappe hoch und los: Das Messwerkzeug ist selbstnivellierend, das bedeutet, es richtet sich ohne Zutun aus und ist direkt einsatzbereit.
Das Laserkreuz bildet die Achse des Diamanten und wird so positioniert, dass die vertikale Hilfslinie entlang der Wandecke verläuft. Die horizontale Laserlinie auf einer Höhe von circa 160 cm positionieren.
Schritt 2: Ausmessen und anzeichnen
Damit der Diamant symmetrisch ist, müssen die drei oberen Außenpunkte auf der rechten und linken Seite jeweils die gleichen Abstände zur vertikalen Achse des Diamanten, sprich Raumecke, haben.
Für die Messungen empfiehlt sich ein digitaler Laser-Entfernungsmesser. Das Gerät auf der horizontalen Laserlinie anlegen, zur Ecke ausrichten und mit einem Bleistift auf der Wand markieren.
Nun wird der erste Streifen entlang der Laserlinie abgeklebt. Dazu zuerst auf circa 180 cm hin beschneiden – mit einem Cutter oder einer Schere –, dann sauber und ordentlich ausrichten.
Tipp für die Ecken: Besser zwei einzelne Streifen kleben als einen langen Streifen um die Ecke. So wird die Linie akkurater und lässt sich einfacher ankleben.
Jetzt ist die oberste horizontale Linie des Diamanten an der Reihe: Den Quigo circa 40 cm an der Leiter nach oben versetzen und per Feinjustierung die letzten Zentimeter anpassen. Dieser Tapestreifen muss circa 20 cm kürzer sein als der untere, um die Diamantform bilden zu können.
Für die Symmetrie ist es auch hier wichtig, dass die Außenpunkte jeweils den gleichen Abstand zur Wandecke haben. Hierzu wieder den Zamo zur Hilfe nehmen.
Die beiden mittleren Außenpunkte auf die gleiche Weise mit den beiden Messwerkzeugen bestimmen und entsprechend auf der Wand einzeichnen.
Diese Markierungen bilden die Ausgangspositionen für die äußeren Verbindungslinien, die zwischen dem oberen und unteren Tapestreifen geklebt werden.
Um alle schrägen Linien des Diamanten gemäß der Vorlage gerade abzukleben, den Quigo mit der Universalhalterung in die entsprechende Position neigen.
Praktisch: Verläuft die Linie wie im Bild über ein Regal, einfach der Linie folgen und entlang des Laserstrahls kleben. In diesem Fall entsteht noch ein weiterer 3D-Effekt, der Gäste staunen lassen wird.
Für den letzten Schliff mit dem Cuttermesser sämtliche Ecken sauber beschneiden. Fertig ist ein Kunstwerk in Diamantform.
Tipp: Je nach Raum können Höhe und Breite des Diamanten auch beliebig angepasst werden.