Werdende Mütter wollen auch in Sachen Einrichtung schon früh auf das Baby vorbereitet sein – und stehen vor einem riesigen Möbelangebot. Es empfiehlt sich, erst einmal wenige, dafür aber sichere und praktische Babymöbel anzuschaffen.
Das erste Babyzimmer einzurichten macht Spaß – doch in der Euphorie wird schnell über die Stränge geschlagen. Zunächst sind ein Bettchen und eine Wickelkommode das Wichtigste. Immowelt.de zeigt, worauf es beim Babyzimmer ankommt.
Babymöbel gebraucht kaufen
Babys brauchen in ihrem ersten ein bis zwei Lebensjahren noch keine komplette Zimmerausstattung mit Möbeln, viel Deko und Spielzeug. Fürs erste reichen Wickelkommode und Babybett. Da diese Möbel nur kurze Zeit in Gebrauch sind, lohnt es sich kaum diese neu zu kaufen. In Second-Hand-Läden finden sich oft gut erhaltene Babymöbel zu einem deutlich günstigeren Preis.
Wickelkommode und Schranktüren sichern
Die Kommode sollte eine gepolsterte Wickelauflage mit Seitenschutz haben, damit die Babys nicht zur Seite herunter rollen können, und groß genug sein, um Wickelutensilien und einige Kleidungsstücke darin zu verstauen. Ein praktischer Zusatz sind eine Hakenleiste oder ein kleines Regal an der Wand. So sind der frische Strampler oder ein Handtuch stets griffbereit. Ist die Kommode groß genug, kann darin die Babykleidung verstaut werden, ansonsten braucht es noch einen kleinen Kleiderschrank. Schubladen und Türen auf Babyhöhe rüstet man am besten von Beginn an mit einem kleinen Sicherheitsriegel aus.
Babybettchen, die mitwachsen
Wiege, Stubenwagen und Anstellbettchen eignen sich am besten in den ersten sechs Monaten als Schlafplatz. Anschließend folgt der Übergang zum Babybett. Viele Bettchen sind bereits so konzepiert, dass sie sich durch Ausziehen und Umbauen an die Bedürfnisse des Kindes anpassen lassen, beispielsweise durch einen höhenverstellbaren Lattenrost. Dies schont zudem den Rücken der Eltern, wenn sie ihr Kind aus dem Bettchen heben. Enthält das Babybettchen Gittersprossen an den Seiten, sollte ein Abstand zwischen 4,5 bis 6,5 Zentimeter eingehalten werden, damit sich das Baby nicht klemmt. Oftmals lassen sich diese auch beim späteren Umbau entfernen. Einige Modelle lassen sich auch als Laufstall, Sitzbank oder Schreibtisch umfunktionieren.
Luftige Matratze
Bei der Matratze ist eine ausreichende Luftzirkulation entscheidend, damit kein Wärmestau entsteht. Gute Modelle aus Latex oder Schaumstoff enthalten Luftlöcher bzw. Belüftungskanäle. So kann das Baby auch noch frei atmen, wenn es sich zum Schlafen auf den Bauch dreht. Auf eine luftdichte Nässeschutzauflage sollte in jedem Fall verzichtet werden. Wichtig ist auch, dass die Matratze nicht zu weich ist. Das Baby sollte maximal zwei Zentimeter darin einsinken können.
Matratze und Bettgestell sollten lückenlos zusammenpassen. Ideal ist ein fester Rand, damit beim späteren Hopsen im Bett die Füße nicht zwischen Gitterstäbe und Matratze geraten. Für die Matratze im Babybett gilt zudem ein Abstand von 30 bis 60 Zentimeter nach oben, damit der Nachwuchs nicht herausfallen kann.
Ohne Kopfkissen
Kopfkissen gehören in den ersten zwei Lebensjahren nicht ins Babybett. Sie sind nicht nur überflüssig, sondern können schlimmstenfalls die Atmung stören. Statt vieler Decken, empfiehlt sich ein Sommerschlafsack und eine Raumtemperatur von 18 Grad.