Zimmerpflanzen sind wahre Wundermittel, wenn es darum geht, das Homeoffice einzurichten: Sie haben eine stresslindernde Wirkung, reinigen die Luft, dämpfen den Lärm und sind eine optische Bereicherung. Eine Studie im Auftrag des Blumenbüro Hollands untersuchte jetzt die Wirkung von Blumen und Pflanzen auf das Lebensumfeld und die häusliche Arbeitssituation. Das Ergebnis bestätigt: Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass sich lebendes Grün positiv auf ihre Arbeit im Homeoffice auswirkten. Ein paar Tipps zur Einrichtung mit Pflanzen.
Ob im Büro oder am Arbeitsplatz zuhause: Pflanzen verbessern die Luftqualität, indem sie Schadstoffe aus der Luft filtern und die Luftfeuchtigkeit stabilisieren. Damit wirken sie vor allem der Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Kopfschmerzen entgegen. Natürliche Energie-Booster und Luftreiniger für ein produktives Arbeitsumfeld sind Bogenhanf, Efeutute und Kentia-Palme. Ein netter Nebeneffekt der Efeutute: Sie reinigt nicht nur die Luft, sondern neutralisiert auch unangenehme Gerüche.
Pflanzen für das Raumklima und als Raumtrenner
Auch wenn das Homeoffice mittlerweile für viele zum Alltag gehört, haben nicht alle ein eigenes Arbeitszimmer. Eine sinnvolle Raumaufteilung sowie Abgrenzungen zum Wohnraum können Wunder bewirken. Für eine klare visuelle Abgrenzung des Arbeitsbereichs helfen die großen Blätter der Monstera sowie hohe Pflanzen wie Drachenbaum oder Kentia-Palme. Auch akustisch dienen diese Pflanzen als Abtrennung, denn sie reduzieren Umgebungsgeräusche und schaffen so eine entspannte Arbeitsatmosphäre. In einem kleinen Raum mit wenig Platz übernehmen Hängepflanzen diese Aufgabe. An hellen Orten ohne direktes Sonnenlicht eignet sich dafür beispielsweise die Schamblume.
Neben der Konsumentenbefragung von Blumenbüro Holland gibt es viele weitere unabhängige wissenschaftliche Studien zu den positiven Eigenschaften von Pflanzen. Der Japaner Masahiro Toyoda fand beispielsweise heraus, dass Pflanzen besonders im Arbeitsumfeld für ein besseres Raumklima sorgen. Die pure Anwesenheit von Pflanzen in einem Raum sorgte dafür, dass das Stresslevel sank. Diese sowie die anderen Qualitäten wie die Schaffung eines guten Raumklimas und die Reduzierung der Hintergrundgeräusche, machen Pflanzen zu optimalen Begleitern im Homeoffice. Mit ihrer Hilfe lässt es sich konzentrierter und vor allem entspannter arbeiten.
Kräftige Grüntöne gepaart mit Holz- und Terracottafarben geben dem Raum Struktur. Ausgefallene Formen und Muster wie die der Monstera oder der Forellen-Begonie bereichern den Arbeitsalltag und regen dazu an, in neuen Dimensionen zu denken.
Auch Pflanzengitter sind im Homeoffice beliebt. Darin finden die blattreichen Kollegen sowie nützliche Utensilien ihren Platz.
Zusätzlich eignet sich das Gerüst aus Metall als Inspirations- oder Moodboard. Das gibt kreative Energie für den ganzen Tag. Bestückt mit extravaganten Sauerstoffproduzenten, beispielsweise der Bromelie und Kletter- oder Hängepflanzen, wird das Homeoffice schnell zum Lieblingsspot in den eigenen vier Wänden.